Aktuelles

Aktuelle Berichte 2017

Hier bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Wir informieren über Einsätze, Weiterbildungen und gesellschaftliche Events unserer Feuerwehr.

Brand in Asylbewerberunterkunft in Bayer. Eisenstein

Am Donnertag 14.12.2017 wurden zu einem Brand in die Asylbewerberunterkunft in Bayer. Eisenstein gerufen. Um 18 Uhr ging der Alarm bei uns ein. Bereit beim Eintreffen am Einsatzort stand der Dachstuhl in Vollbrand. Ein Atemschutztrupp von uns versuchte eine Brandbekämpfung im Innenangriff. Auf Grund von Einsturzgefahr mussten sie das Gebäude nach kurzer Zeit wieder verlassen. Der Brand wurde nun von vorne mittels 2 Drehleitern und von der Rückseite von mehreren Strahlrohren aus bekämpft. Die montierte Photovoltaikanlage erschwerte die Brandbekämpfung sehr. Es wurden mehrere Platten von der Drehleiter aus entfernt.

Glücklicherweise befanden sich keine der 21 Personen mehr im Gebäude. Diese wurden im Sitzungssaal der Gemeinde versorgt und untergebracht. Insgesamt waren 15 Feuerwehren im Einsatz.

Nach 8 Stunden Einsatz und Brandwache konnten wir wieder ins Feuerwehrgerätehaus zurückkehren. Die Brandursache muss noch geklärt werden.

Bericht: R.Kuchler; Foto: PNP / Bietau Frank

Regenhütte gedenkt ihrer Toten der beiden Weltkriege

Vor sicherlich einem der schönsten Kriegerdenkmäler im Bayerischen Wald hat man am Samstagabend in Regenhütte den Opfern beider Weltkriege gedacht. Nach dem Gottesdienst in der Regenhüttler Kirche wo Kaplan Marco Stangl die Messe zelebrierte, marschierte man in einem sehr stattlichen Fackelzug der Feuerwehr Regenhütte, begleitet von Soldaten der 4. Kompanie des Panzergrenadierbataillon 112 aus Regen als Patenkompanie der Gemeinde Bayer. Eisenstein und dem Männergesangsverein Regenhütte, zum beleuchteten Kriegerdenkmal am Waldrand von Regenhütte. Bei kühlem, aber trockenem Wetter gedachte man den Toten.

Dort hielt der Kompaniechef der 4. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 112, Herr Hauptmann Patrick Neudecker eine Gedenkrede.
In seiner Rede erinnerte er an die Soldaten und Zivilisten, die in der Vergangenheit und heute durch Krieg, Terror und Gewalt ums Leben kamen. Allein der 2. Weltkrieg kostete weltweit über 50 Millionen Menschen das Leben. Allein seit 1992 sind bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr 108 Soldaten ums Leben gekommen. Davon 56 Soldaten in Afghanistan. Auch jetzt noch sind viele deutsche Soldaten weltweit in Krisengebieten im Einsatz um den Frieden zu sichern.

Gemeinsam mit dem 1. Bürgermeister Charly Bauer legte Hauptmann Neudecker zum Gedenken einen Kranz am Kriegerdenkmal der gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege nieder. Bürgermeistermeister Bauer bedankte sich bei der Feuerwehr Regenhütte für die Organisation und Durchführung der Feierlichkeiten, bei Hauptmann Neudecker mit seinen Soldaten für die Ehrenwache und die Gedenkrede, bei Kaplan Stangl für den Gottesdienst, beim Männergesangsverein Regenhütte und der Bläsergruppe für die musikalische Umrahmung und den Besuchern für die Teilnahme am Gottesdienst und Totengedenken am Kriegerdenkmal.

Foto und Bericht: Feuerwehr Regenhütte

Auch die Feuerwehr Regenhütte war bei dem Unwetter am Sonntag durch das Sturmtief "Herwarth" gefordert.

So wurden wir zweimal alarmiert um Bäume von der Fahrbahn zu entfernen. Ein großer Baum stürzte bei der Brücke zwischen der B11 und der Straße Richtung Arbersee auf das Brückengeländer und versperrte die Straße komplett. Auch auf der B11 mussten kleine Äste von der Straße geräumt werden.

Brand landwirtschaftliches Anwesen

Am Sonntag 22.10.17 wurden wir um 07:10 Uhr zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Frauenau (Ortsteil Dörfl) gerufen. Bei Eintreffen stand bereits eine Stallung in Vollbrand. Das Feuer drohte auch auf das angebaute Wohnhaus und auf andere Stallungen überzugreifen. Es mussten auch mehrere lange Schlauchstrecken aus einem Bach zur Brandstelle verlegt werden. Von unserer Feuerwehr waren mehrere Atemschutztrupps eingesetzt, die das Feuer aus der Drehleiter der FFW Frauenau, von oben aus bekämpften. Ein weiterer Trupp war im Innenangriff im Wohnhaus einsetzt um ein Übergreifen des Brandes zu verhindern. Es kamen auch keine Personen zu Schaden, des Weiteren konnten auch alle Tiere gerettet werden. Insgesamt waren 27 Feuerwehren aus 2 Landkreisen alarmiert worden. Der Einsatz für uns dauerte über 4 Stunden.

Schwerer Verkehrsunfall mit Motorrad

Am Sonntag 15.10.2017 wurden wir um 16:50 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Motorrad auf der Staatsstraße 2137 zwischen Arbersee und Regenhütte gerufen.
Wir trafen zusammen mit der alarmierten Bergwacht am Unfallort ein. Aufgefunden wurde ein allein beteiligter Motorradfahrer vor einer Kurve stürzte und über eine steile Böschung rutschte. Dabei tuschierte er mehrere Bäume und blieb schwer verletzt vor einem Baum liegen. Er erlitt mehrere Knochenbrüche am gesamten Körper. Trotz der schweren Verletzungen setzte er noch einen Notruf ab. Die Bergung gestaltete sich schwierig. In Zusammenarbeit mit der Bergwacht und dem Rettungsdienst und 2 Notärzten wurde der Verletzte geborgen und mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Dabei mussten mehrere kleinere Bäume beseitigt werden um die Person so schonend wie möglich zu bergen. Auch zur Bergung des Motorrades mussten einige Bäume gefällt werden. Bis zur Bergung des Motorrads übernahmen wir auch noch die Verkehrsregelung.

Wir wünschen dem Motorradfahrer gute Besserung und schnelle Genesung!!!!

Jugendfeuerwehr absolviert Wissenstest erfolgreich

Die Jugendgruppe der Feuerwehr Regenhütte unterzog sich der jährlichen Leistungsprüfung im Rahmen des Jugendwissenstest.
Dieser fand in diesem Jahr für den Bezirk Ost des Landkreises Regen im Feuerwehrgerätehaus in Regen statt. Alle legten sich mächtig ins Zeug und absolvierten die Prüfung mit Bravour. Bei diesem Test müssen Fragen über das Feuerwehrgrundwissen beantwortet werden.
So sieht man, dass auch in Zukunft für die Feuerwehr Regenhütte gut ausgebildeter Nachwuchs garantiert ist.

Folgende Stufen wurden absolviert:
Stufe 1 (bronze): Heins Dustin
Stufe 3 (gold): Kraus Maxi
Stufe 4 (Urkunde): Nausch Florian, Erlebach Florian, Erlebach Fabian, Heins Nico

Unterstützt wurden sie durch die beiden Jugendwarte Isabell Pohl und Theresa Kuchler, sowie von dem 2. Kommandanten Walter Erlebach.
Allen Jugendliche "Herzlichen Glückwunsch" zur bestandenen Prüfung.

v.l. Nico Heins, Dustin Heins, Florian Erlebach, Fabian Erlebach, Maxi Kraus, Florian Nausch
sFoto: FFW Regenhütte

Feuerwehr Regenhütte unterstützt die Deutschen Biathlonmeisterschaften 2017

Die Feuerwehr Regenhütte unterstützt die Deutschen Biathlon Meisterschaften 2015 an der Biathlonanlage am Großen Arbersee.
Organisationskomite (OK) Bayerischer Wald ist der offizielle Ausrichter der Meisterschaften wo die gesamte Frauen- und Männerelite des deutschen Biathlonsports am 09. und 10.09.2017 am Start sind. Am 08.09.17 fand das offizielle Training statt.

Die Feuerwehr Regenhütte war mit insgesamt 12 Einsatzkräften an allen drei Tagen mit der Verkehrslenkung und Organisation von Parkplätzen beauftragt. Besonders am Samstag wo über 3500 Zuschauer den Wettkampf verfolgten war es eine besondere Aufgabe. Insgesamt verfolgten 6500 Zuschauer an den beiden Tagen die Wettkämfe.
Auf dem Foto eine der derzeit besten Deutschen Biathletin Laura Dahlmeier, die bereits mehrere Weltcup- und Olympiaerfolge verbuchen kann mit den Feuerwehrkamerad Felix Kuchler.

vl. Felix Kuchler, Laura Dahlmeier, Foto: Kuchler Maximilian

Die Feuerwehr Regenhütte verpflegt Radfahrer beim Arberradmarathon

Die Feuerwehr Regenhütte verpflegte beim diesjährigen Arberradmarathon wiederum über 1000 Radfahrer.
Nach 120 Kilometer Fahrstrecke bei schönen Wetter sehnten sich alle Teilnehmer auf eine abwechslungsreiche Verpflegung um den anstehenden Anstieg hinauf zum Bretterschachten bestmöglich zu schaffen. Dies bedeutet auch für die Feuerwehr eine gut funktionierende Logistik, da sich die Radfahrer nicht lange aufhalten möchten, da noch gut 130 Kilometer zurück nach Regensburg zu fahren sind. Die ersten Radfahrer trafen bereits gegen 09:15 Uhr in Regenhütte ein. Da schon einige Stunden vor dem Eintreffen der Teilnehmer die Verpflegung und die Ausgabe vorbereitet werden muss, funktioniert das nur mit vielen freiwilligen Helfern.
Zusätzlich musste noch am Großen Arbersee Richtung Bretterschachten durch mehrere Feuerwehrmänner die Verkehrsabsicherung und -lenkung der Teilnehmer sichergestellt werden. Da bei diesem schönen Wetter sehr viele "Ausflügler" unterwegs waren, war dies oft nicht sehr einfach. Aber fast alle Autofahrer hatten Verständnis wenn sie kurz warten mussten und zollten den Radfahrern gegenüber Respekt für ihre Leistung. Die Absicherung und Lenkung ist notwendig damit die Radfahrer den Anstieg hoch zum Bretterschachten ohne Anhalten und vor allem gefahrlos absolvieren konnten.

Foto: FFW Regenhütte

Sonnwendfeuer 2017

Meterhoch stiegen wieder die Flammen in den nächtlichen Himmel beim Sonnwendfeuer der Feuerwehr Regenhütte. Nach dem sehr windigen und bewölkten Wetter der letzten Tage zeigte sich das Wetter am Samstagabend in der Regenhütte von seiner angenehmen Seite und so schien ab dem späten Nachmittag die Sonne und es blieb die ganze Nacht über fast windstill. Beste Voraussetzung für das entzünden des Sonnwendfeuers. 1. Vorsitzender Josef Hasenkopf konnte wieder zahlreiche Besucher aus der Regenhütte, aus nah und fern, sowie eine Abordnung der Feuerwehr Bayer. Eisenstein, der Feuerwehr Lindberg und der Feuerwehr Zwiesel, sowie den 1. Bürgermeister Georg Bauer zum Sonnwendfeuer begrüßen.
Die Feuerwehrfrauen und - männern aus Regenhütte schafften es auch dieses Jahr wieder ein stattliches Sonnwendfeuer aufzubauen und somit diese lange Tradition in Regenhütte weiter zu pflegen und aufrecht zuhalten.
Bevor jedoch das Sonnwendfeuer entzündet wurde, zeigte die aktive Feuerwehr eine besondere Demonstration. Vorgabe war das Löschen eines offenen Feuers.
7 Feuerwehrmänner fuhren mit dem Löschwagen (Saug- und Druckspritze mit Federung) aus dem Jahre 1889, gezogen von einem Traktor, auf dem Platz vor dem Sonnwendfeuer und zeigten den Besuchern das Löschen eines vorher entzündeten Holzstapels. Der 128-Jahre alte Löschwagen funktionierte einwandfrei und so konnte in kurzer Zeit unter Leitung des 1.Kommandanten Herbert Kuchler das Feuer gelöscht werden. Hier sah man dass es früher eine sehr anstrengende und schweißtreibende Handarbeit war ein Feuer erfolgreich zu bekämpfen.
So versuchten sich auch anschließend viele Besucher und die Jugendfeuerwehr Regenhütte, sowie die Feuerwehrfrauen an dem Löschwagen und pumpten gemeinsam was das "Zeug hielt". Der Löschwagen ist im Besitz des Feuerwehrvereins Regenhütte und wurde in den letzten Wochen in vielen Stunden von einigen Feuerwehrlern hergerichtet.
Dazu gab es auch durch Kuchler Reinhard einen kurzen Rückblick in die Geschichte der Feuerwehr Regenhütte. Über die Zahl der 123 aktiven Feuerwehrmännern bei der Gründung 1874, sowie über den ersten niedergeschriebenen Einsatz 1876 in Zwiesel und einigen weiteren bedeutenden Einsätzen wurde berichtet.
Die Besucher waren von dieser etwas außergewöhnlichen Löschvorführung begeistert, was mit einem schönen Applaus bedacht wurde.
Auch wurde noch kurz der im letzten Jahr durch die Feuerwehr Regenhütte angeschaffte Defibrillator vorgezeigt. Auch den Spendern wurde dafür nochmals herzlich gedankt.
Bei Einbruch der Dunkelheit wurde dann das Sonnwendfeuer, unter Aufsicht von Feuerwehrmännern, von Kindern entzündet.
Bei reichlicher Brotzeit und einer ausgelassenen Stimmung saß man noch lange bis in die Sommernacht rund um das Feuer.
Der Erlös dieses Festes wird auch selbstverständlich wieder zur Anschaffung von Einsatzgerätschaften verwendet.

Mehr Bilder zum Sennwendfeuer in unserer Bildergalerie...

Foto: FFW Regenhütte

Lehrgang an der Feuerwehrschule Würzburg für 2 Atemschutzgeräteträger

Die Feuerwehrkameraden Christian Kuchler und Maximilian Kuchler nahmen an einem Lehrgang für Atemschutzgeräteträger an der Staatlichen Feuerwehrschule in Würzburg teil.

Hierbei handelte es ich um einen Lehrgang wo im sogenannten "Brandhaus" 2 Tage lang unter fast realen Bedingungen die Brandbekämpfung und die Personenrettung geübt wurden. Hierbei galt es unter den Einwirkungen von Hitze und psychischen Belastungen wie z.B. um Hilfe schreienden Personen weiterhin ruhig, besonnen und vor allem der Situation angemessen, richtig und effektiv zu handeln. Rauchgasdurchzündungen und das Arbeiten ohne Sicht waren ebenfalls Schwerpunkte des Lehrgangs. Auch jeweils ein Feuerwehkamerad der FF Bayer. Eisenstein und FF Patersdorf nahmen an diesem Lehrgang teil.

Foto: v.l. Treml Thomas (FF Eisenstein), Kuchler Maximilian (FF Regenhütte), Paukner Dominik (FF Patersdorf), Kuchler Christian (FF Regenhütte)

Dienst- und Generalversammlung: Beim Fahrzeugkauf viel Geld gespart

Bürgermeister lobt Feuerwehr für konstruktive Zusammenarbeit

Regenhütte. Grund zur Freude bei der Feuerwehr: Der Kauf eines neuen Fahrzeugs als Ersatz für das 27 Jahre alte LF 8 ist auf den Weg gebracht, die Ausschreibung für das LF 10 EC Line beginnt in Kürze. Und auch die Gemeinde Bayerisch Eisenstein hat Grund zur Zufriedenheit, denn diese Ersatzbeschaffung wird vergleichsweise günstig. Das ist bei der Dienst- und Generalversammlung der Feuerwehr im Sportheim des TSV Regenhütte betont worden.

Vorsitzender Josef Hasenkopf begrüßte zahlreiche Teilnehmer, darunter Bürgermeister Georg Bauer, KBM Hans Richter, Ehrenkreisbrandmeister Karl Stadler, Ehrenkommandant Siegfried Sixt, Ehrenmitglied Anna Sixt, eine Abordnung der Feuerwehr Bayerisch Eisenstein sowie Vertreter der Dorfvereine. Auch die Gemeinderäte Treml, Schröder und Nowak waren anwesend. Nach dem Totengedenken eröffnete Bürgermeister Bauer die Dienstversammlung.

Er äußerte sich erfreut, dass die Ersatzbeschaffung für das alte Feuerwehrauto kurz vor dem Abschluss stehe und bedankte sich bei der Feuerwehr für die sehr konstruktive Zusammenarbeit bei der Planung des neuen Fahrzeugs. Da die Feuerwehr Regenhütte keine Sonderwünsche habe und ein vorkonfiguriertes Fahrzeug nehme, das aber komplett mit neuer Ausrüstung über der DIN-Norm ausgestattet sei, spare sich die Gemeinde fast 90000 Euro.

Möglich ist das laut Bauer nur, weil die Feuerwehr Riedlhütte ebenfalls ein Auto vom gleichen Typ beschafft und man sich bei der Beschaffung zusammengeschlossen hat. Die Fahrzeuge werden in Serie produziert und somit erheblich günstiger; auch die Lieferzeit verkürzt sich wesentlich. Es gibt durch die Kooperation nochmals zehn Prozent mehr Zuschuss auf jedes Fahrzeug - das entspricht 7000 Euro - und zusätzlich 4700 Euro Zuschuss auf die Tragkraftspritze TS 10, die bereits im Auto enthalten ist. "So konnte die Beschaffung des neuen Fahrzeugs um zwei Jahre vorgezogen werden", sagte Bauer. Der Gemeinderat hatte dem Kauf zugestimmt.

Kommandant Herbert Kuchler gab einen Rückblick auf die Einsätze der letzten beiden Jahre. Demnach war die Feuerwehr 2015 bei 23 Einsätzen gefordert, wobei insgesamt 461 Einsatzstunden geleistet wurden, für 2016 standen 13 Einsätze mit 153 Stunden zu Buche. 2015 gab es drei Brandeinsätze, 13 technische Hilfeleistungen, sechs Verkehrsregelungen und eine Sicherheitswache, vergangenes Jahr fielen zwei Brandeinsätze an, vier technische Hilfeleistungen, vier Verkehrsregelungen, eine Sicherheitswache und zudem zwei Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen. "Auch heuer hat es bereits wieder fünf Einsätze gegeben", berichtete Kuchler. Die Feuerwehr war bei der Beseitigung einer langen Ölspur zwischen Spiegelhütte und Buchenau im Einsatz, bei drei Verkehrsregelungen beim IBU Cup am Arbersee und einer technischen Hilfeleistung.

Der Kommandant betonte: "Wir haben ein großes Einsatzgebiet abzudecken, in dem die Feuerwehr Regenhütte intensiv gefordert ist. Es befinden sich auch mehrere Gaststätten und Hotels sowie die Biathlonanlage am Arbersee in unserem Einsatzgebiet, wo sich viele Menschen aufhalten. Eine ständige Aus- und Weiterbildung ist also absolut notwendig." In der Feuerwehr Regenhütte ist das aber kein Problem. Sie unterzieht sich einer jährlichen Leistungsprüfung - im Wechsel technische Hilfeleistung und Löschgruppenausbildung, die Aktiven besuchen viele Weiterbildungslehrgänge. Zurzeit hat die Wehr elf Maschinisten, 17 Funker und 15 Mitglieder mit Motorsägenlehrgang.

Die Truppe besteht aktuell aus 20 aktiven Feuerwehrleuten und neun Jugendlichen. Der Kommandant ließ aber auch anklingen, dass er sich mehr Aktive wünsche. Der Nachwuchs war in den letzten beiden Jahren bei Prüfungen und Wissenstest sehr aktiv. Es fand auch eine Einweisung durch einen Rettungsassistenten in den von der Feuerwehr angeschafften Defibrillator statt. Zwei Wochen später wurden zahlreiche Regenhüttler in das neue Rettungsgerät eingewiesen, das allen Bürgern zur Verfügung steht.

Kuchler sprach auch die Fahrzeugbeschaffung an. In Kürze erfolge die Ausschreibung, die Lieferung werde voraussichtlich in etwa einem Jahr sein. Er dankte Bürgermeister, Verwaltung und Gemeinderat für den Beschluss zum Kauf, betonte aber auch, dass die Feuerwehr die Entscheidung durch den Verzicht auf Sonderwünsche leicht gemacht habe. Der Kommandant schloss mit einem Dank an Bauhof, Kreisbrandinspektion, die Nachbarwehren und die eigenen Feuerwehrkameraden. "Macht weiter so, vielleicht der eine oder andere ein bisschen mehr, dann passt es schon."

Atemschutzgerätewart Christian Kuchler verwies auf derzeit neun Atemschutzgeräteträger mit gültiger Untersuchung. In den letzten beiden Jahren haben die Geräteträger in Schöllnach und Osterhofen verschiedene Lehrgänge absolviert, außerdem alle Übungen in der Atemschutzstrecke in Regen und auch Einsatzübungen an der Biathlonanlage. "Ein Highlight in diesem Jahr ist für zwei Kameraden ein zweitägiger Lehrgang an der Feuerwehrschule in Würzburg, wo in einem Brandhaus unter realen Bedingungen geübt wird", so Kuchler. Es wurden auch Einsatzfotos der Atemschutzgeräteträger gezeigt. Deren Ausrüstung sei in einem Topzustand. "Was uns noch fehlt, ist ein Rauchvorhang", sagte Christian Kuchler. KBM Richter sagte in diesem Zusammenhang seine Unterstützung zu.

Kassenwartin Alena Pohl gab einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben der letzten beiden Jahre, die Kassenprüfer bescheinigten ihr einwandfreie Arbeit. Schriftführer Reinhard Kuchler zählte die Vereinsaktivitäten der vergangenen Jahre auf, vom Maibaumaufstellen bis zu den intensiven Vorbereitungen für das Sonnwendfeuer. Der Schriftführer erklärte die Finanzierung des vom Verein angeschafften Defibrillators sowie die Beteiligung des Vereins am Führerschein CE für die Kameraden. Jeweils ein Drittel zahlen der Verein, die Gemeinde und der jeweilige Feuerwehrkamerad, der den Schein auch privat nutzen kann.

KBM Hans Richter überbrachte die Grüße der Inspektion und dankte der Feuerwehr für das Entgegenkommen beim Kauf des neuen Autos und die Beschaffung des Defi aus Vereinsmitteln. Dekan Martin Prellinger lobte die Feuerwehr als "sehr präsent und vorbildhaft".

Dann standen einige Ehrungen an. Für zehnjährige Mitgliedschaft im Feuerwehrverein wurden Anna Sixt, Ottilie Hasenkopf und Margarethe Bayerl geehrt, für zehn Jahre aktiven Dienst Alena Pohl, Maximilian Kuchler und Markus Ballmann. Eine Würdigung für 20 Jahre aktiven Dienst erhielt Alfons Kaml.

Bei "Wünsche und Anträge" wandte sich Kommandant Kuchler mit einem Anliegen an den Bürgermeister: Die Regenrinne an der Zufahrt zum Gerätehaus sei bereits so tief, dass man sie mit einem Privatauto kaum mehr überqueren könne. Rathaus-Chef Bauer versprach, sich darum zu kümmern.

Foto: vl. KBM Richter, Anna Sixt, 1. Vorsitzender Hasenkopf, Ottilie Hasenkopf, Bürgermeister Bauer, Margarethe Bayerl, Kaml Alfons, Alena Pohl, 1. Kommandant Kuchler, Maximilian Kuchler; es fehlt Markus Ballmann

4 Kilometerlange Ölspur

Die Feuerwehr Regenhütte wurde am Donnerstag den 12.01.2017 um 14:30 Uhr zu einer 4 Kilometer langen Ölspur auf der REG 8 zwischen den Ortschaften Spiegelhütte und Buchenau (Gemeinde Lindberg)gerufen. Die Ölspur wurde vermutlich durch einen technischen Defekt an einem Unimog eines privaten Schneeräumdienstes hervorgerufen. Im Einsatz waren die Feuerwehren Lindbergmühle, Lindberg, Oberzwieselau, Zwiesel, Klautzenbach , der Bauhof Lindberg und die Feuerwehr Regenhütte.

Feuerwehr Regenhütte im Einsatz beim IBU Cup am Großen Arbersee.

Einmal mehr ist das neu ausgebaute ARBER Hohenzollern Skistadion am Großen Arbersee Schauplatz für hochkarätige Wintersportwettkämpfe. Beim IBU Cup Biathlon von 12.01. bis 14.01.2017 kämpften die Nachwuchstalente der internationalen Biathlonszene in den Disziplinen Einzellauf, Mixed-Staffel und Einzel-Mixed-Staffel und hoffen auf einen Platz auf dem "Stockerl" und den Aufstieg in die Weltcup-Elite.
Die Feuerwehr Regenhütte unterstützte die Veranstaltung an den drei Tagen mit insgesamt 14 Einsatzkräften und übernahm dabei Absperr- und Kontrollaufgaben.